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Familie mit in diesen Schlamassel!  Deine
Mutter wei� doch gar nicht, worauf sie sich
da einl�sst!
 Das ist nicht n�tig. Sie wei�, dass ich dich
an einen Ort bringe, wo du unangreifbar bist
& wo nur Lachlans Gesetz G�ltigkeit hat ,
f�gte er befriedigt hinzu.  Wir handeln aus
St�rke heraus, Christabel, eine St�rke, die
einzig aus dem Outback erw�chst.
 Du hast keine Vorstellung von den M�g-
lichkeiten dieser M�nner!
 Genauso wenig wie sie eine Vorstellung
von unseren haben , entgegnete er unger-
�hrt und lie� das Flugzeug zur Startposition
rollen.
 Bitte, h�r auf mich , flehte Christabel.
 Du wei�t nicht, was da auf dich zukommt.
 Aber ich werde es bald wissen. Entweder
von ihnen oder von dir.
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Christabel gab es auf. Zwangsl�ufig musste
sie einsehen, dass Jared offenbar nicht die
Absicht hatte, sie gehen zu lassen, bevor er
nicht alles herausgefunden hatte, was er wis-
sen wollte.
 Lehn dich zur�ck und entspann dich ,
riet er ihr, als er die Maschine zum Start
ausrichtete.
 Wo, glaubst du denn, k�nnten sie uns
nicht finden? , fragte Christabel resigniert.
 Auf  King s Eden . Wir fliegen nach  King s
Eden , Christabel. Tommy kann den ges-
amten Luftraum �berwachen, Nathan
herrscht auf dem Boden. Niemand kann
ohne unser Wissen nach  King s Eden gelan-
gen, und wenn sie kommen, wird es zu un-
seren Bedingungen sein.
Er klang so unersch�tterlich �berzeugt
und selbstsicher. Vielleicht stimmte es ja.
Die Kings aus den Kimberleys besa�en
praktisch einen legend�ren Status und
herrschten in ihrem Gebiet schon seit �ber
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hundert Jahren. Waren sie unangreifbar in
ihrem stattlichen alten Farmhaus, das schon
so viele Generationen einer Familie beher-
bergt hatte, die sich diesem harten, urw�ch-
sigen Land verbunden f�hlte?
Hart und urw�chsig & trotz all seiner
weltm�nnischen Bildung stammte Jared von
jenen ersten Pionieren ab, die f�r alles, was
ihnen einmal geh�rte, gek�mpft hatten.
Menschen, die trotz aller erdenklichen
H�rten und Unbilden erfolgreich �berlebt
hatten. Christabel dachte daran, wie die Ab-
origines auf Nathans Hochzeit mit ihren
Didgeridoos die Geister der Vergangenheit
beschworen hatten.  King s Eden war ihr
damals zeitlos vorgekommen, und sie hatte
eine Ahnung von der Kraft versp�rt, die von
Nathan King und seinen Br�dern, wie sie
Schulter an Schulter zusammenstanden,
verk�rpert wurde. Sie erinnerte sich, mit
welchem Stolz Elizabeth King ihre drei
S�hne betrachtet hatte & mit der Haltung
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einer K�nigin, die wusste, dass sie K�nige
geboren hatte. Die Kings des Outbacks.
Das Flugzeug erhob sich in die L�fte. Kon-
nte diese Familie es wirklich schaffen & das
Machtkartell des Kruger-Imperiums zu
brechen? Christabel sch�ttelte zweifelnd den
Kopf. Warum sollten sie es �berhaupt ver-
suchen, wo sie weder f�r sie, Christabel,
noch f�r ihre Tochter verantwortlich waren
und ihr nichts schuldeten?
Sie musste Jared dar�ber aufkl�ren,
worauf er sich jetzt mit seiner Familie einlie�
und was eine Zukunft mit ihr f�r ihn bedeu-
ten w�rde. Dann konnte er selber
entscheiden, ob es ihm wert war, daf�r zu
k�mpfen. Jetzt lag die Wahl bei ihm, nicht
mehr bei ihr.
Christabel gab es auf, sich gegen ihre
Tr�nen zu wehren. Jared mochte vielleicht
glauben, dass  King s Eden die perfekte Zu-
fluchtsst�tte sei. Er meinte es sicher nur gut.
Aber Christabel konnte nicht daran glauben,
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dort wirklich sicher zu sein. F�r sie und Ali-
cia w�rde es das Ende der Stra�e bedeuten.
9. KAPITEL
Elizabeth King wartete gespannt auf Vikki
Chans Einsch�tzung des Mannes, der sie in
ihrem Haus aufgesucht hatte. Es war ein be-
fremdliches, ja beunruhigendes Gef�hl, sich
nach all den Jahren wieder zu einem Mann
hingezogen zu f�hlen  auch k�rperlich.
Nach Lachlans Tod hatte sie geglaubt, zu de-
rartigen Gef�hlen nie wieder f�hig zu sein.
Ihr verstorbener Mann war f�r sie immer ein
unvergleichlicher Mensch gewesen, aber Ra-
fael Santiso brachte ihr Blut zweifelsohne in
Wallung.
Seine funkelnden dunklen Augen hatten
sie genauso intensiv und durchdringend an-
gesehen, wie sie es von Lachlan gekannt
hatte  pr�fend, herausfordernd und un-
eingeschr�nkt selbstbewusst. Ein spanischer
Aristokrat, hatte sie heute Morgen beim An-
blick seiner eleganten, stattlichen Figur so-
fort gedacht. Inzwischen wusste sie, dass er
Argentinier war, und fragte sich, ob er wohl
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aus einer der alten Familien stammte, die
jene gro�en Rinderfarmen in S�damerika
besa�en. Er hatte etwas Z�hes, Un-
nachgiebiges an sich  aber es war vermut- [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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