[ Pobierz całość w formacie PDF ]

lange. Ich bin nur ein s�ndiger Mensch, aber ich k�nnte es nicht �ber mein
Eine Geschichte Herz bringen, selbst den schlimmsten S�nder ewig brennen zu lassen; wie
wollte es da der liebe Gott k�nnen, er, der so unendlich gut ist, er, der wei�,
Im Garten standen alle Apfelb�ume in Bl�te; sie hatten sich beeilt, um Bl�ten wie das B�se von au�en und innen an uns herantritt. Nein, ich kann es mir
zu bekommen, ehe die gr�nen Bl�tter kamen. Im Hofe waren alle Enten nicht denken, obwohl Du es sagst. Es war Herbst. Das Laub fiel von den
drau�en und die Katze auch. Sie schleckte wohl wirklich den Sonnenschein! B�umen; der ernste, strenge Pfarrer sa� am Bette einer Sterbenden. Eine
Sie schleckte ihn von ihrer eigenen Pfote. Und sah man �bers Feld hin, da fromme Gl�ubige schlo� ihre Augen; es war die Pfarrerin.  Findet jemand
stand das Korn so herrlich und gr�n, und es war ein Zwitschern und Frieden im Grabe und Gnade bei Gott, so bist Du es! sagte der Pfarrer, und
Quinquilieren bei all den kleinen V�geln, als ob ein gro�es Fest sei; und das er faltete ihre H�nde und sprach ein Gebet �ber die Tote. Sie wurde zu Grabe
konnte man wohl auch sagen, denn es war Sonntag. Die Glocken l�uteten, getragen; zwei schwere Tr�nen rollten �ber die Wangen des ernsten Mannes
und die Leute gingen in ihren sch�nsten Kleidern zur Kirche und alle sahen nieder. Im Pfarrhofe war es stille und leer; der Sonnenschein darin war erlo-
fr�hlich aus. Ja, an jedem Ding war auch etwas Erfreuliches und es war ein schen, sie war ja fortgegangen. Es war Nacht. Ein kalter Wind blies �ber das
Tag, so warm und hell, da� man wohl sagen konnte:  Der liebe Gott ist wahr- Haupt des Pfarrers; er schlug die Augen auf und es war, als ob der Mond in
haftig grenzenlos gut gegen uns Menschen. Aber in der Kirche drinnen stand seine Stube hereinscheine, aber der Mond schien nicht. Eine Gestalt war es,
der Pfarrer auf der Kanzel und sprach so laut und b�se. Er sagte, da� die die vor seinem Bette stand; er sah den Geist seiner gestorbenen Frau. Sie
Menschen so gottlos seien und da� Gott sie daf�r strafen w�rde, und wenn blickte ihn so tief betr�bt an, es war, als wolle sie etwas sagen. Und der Mann
sie gestorben seien, k�men die B�sen hinab in die H�lle, wo sie ewig bren- richtete sich halb empor und streckte die Arme nach ihr aus.  Auch Dir ist
nen m��ten. Und er sagte, da� der nagende Wurm in ihnen nie sterben w�rde, nicht die ewige Ruhe verg�nnt? Du leidest? Du, die Beste, die Fr�mmeste?
64 65
Hans Ch. Andersen Hans Ch. Andersen
M�rchen, Fabeln & Geschichten M�rchen, Fabeln & Geschichten
Und die Tote neigte ihr Haupt zu einem ja und legte die Hand auf die Brust. Verbrecher, auf der sie in langer Reihe, Seite an Seite, schliefen. Wie ein wil-
 Kann ich Dir die Ruhe im Grabe geben?  Ja t�nte es.  Und wie?  Gib des Tier fuhr einer aus dem Schlafe empor, einen h��lichen Schrei aus-
mir ein Haar, nur ein einziges Haar vom Haupte eines S�nders, f�r den das sto�end; er schlug mit seinen spitzen Ellenbogen nach seinem Kameraden;
Feuer nie erl�schen soll, des S�nders, den Gott in die H�lle zu ewiger Pein der wandte sich schl�frig um:  Halts Maul, Du Vieh, und schlaf  das ist jede
hinabsto�en will.  Ja, so leicht konntest nur Du erl�st werden, Du Reine, Du Nacht -!  Jede Nacht wiederholte der andere,  `ja jede Nacht kommt er und
Fromme sagte er.  So folge mir! sagte die Tote.  So ist es uns verg�nnt. An heult und w�rgt mich. In der Hitze habe ich manches getan, der z�he Zorn ist
meiner Seite schwebst Du, wohin Deine Gedanken es wollen. Unsichibar f�r mir angeboren, der hat mich nun das zweite Mal hier herein gebracht. Aber
die Menschen stehen wir vor den heimlichsten Kammern ihres Herzens, aber habe ich schlecht getan, so habe ich nun meine Strafe. Nur eins habe ich nicht
mit sicherer Hand mu�t Du auf den zu ewiger Qual Verdammten zeigen, und bekannt. Als ich das letzte Mal hier heraus kam und am Hofe meines letzten
vor dem Hahnenschrei mu� er gefunden sein. Und hurtig, mit Ge- Herrn vorbeikam, kochte es in mir empor  ich strich ein Schwefelholz an der
dankenschnelle, waren sie in der grollen Stadt. Von den W�nden der H�user Mauer an, dort wo das Strohdach anst��t. Alles brannte; die Hitze fiel dar�-
leuchteten mit feurigen Buchstaben die Namen der Tods�nden: Hochmut, ber her, wie sie �ber mich herf�llt. Ich half das Vieh und die Bewohner ret-
Geiz, Trunksucht, Wollust, kurz, der ganze siebenfarbige Bogen der S�nde. ten. Nichts Lebendes verbrannte au�er einer Schar Tauben, die ins Feuer hin-
 Ja, dort drinnen, wie ich es glaube, wie ich es wu�te, sagte der Pfarrer, einflogen, und dann der Kettenhund. An den hatte ich nicht gedacht. Man
 hausen die dem ewigen Feuer Geweihten. Und sie standen vor einem konnte ihn heulen h�ren  und dies Heulen h�re ich noch immer wenn ich [ Pobierz całość w formacie PDF ]

  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • goskas.keep.pl
  •